Unsere Wanderung im Isalo-Nationalpark hat uns sehr begeistert. Wir kamen im nahegelegenen Dorf Ranohira in einer sehr gemütlichen Bungalow–Anlage unter. Vor uns lag die Gebirgskette in voller Pracht und wir freuten uns auf unsere Tour am nächsten Tag. Wie überall in Madagaskar mussten wir auch in diesem Nationalpark einen Guide organisieren. Dolphin, ein Madagasse aus dem Dorf, sprach uns schon bei Ankunft an und wir entschieden uns für ihn. Wir standen am nächsten Tag mit der aufgehenden Sonne auf und genossen jede Minute beim Wandern durch bizarre Felslandschaften, Erspähen von Lemuren, Staunen über noch nie gesehene Pflanzen und Camouflage-Experten.
Die ganze Zeit über war es sehr idyllisch und uns begegneten nur ein paar wenige andere Leute auf der Tour. Bis eine deutsche Reisegruppe auf uns stieß und wir beim Beobachten von Sifaka-Lemuren nur noch laute “Ah!”, “Oh!” und “Schaut, da… die sieht man kaum!” hörten. Die Kameras um uns herum klickten wie Maschinengewehrsalven und das bestätigte uns wiedermal, dass das Reisen in Gruppen nicht unser Ding ist.